Grüne Wirtschaft ist nicht extrem, sondern vernünftig

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Grüne Wirtschaft ist nicht extrem, sondern vernünftig

Dass wir reichen Schweizer mehr Rohstoffe und fossile Energie verbrauchen, als dass uns proportional zur Bevölkerung zusteht, sollte klar sein. Wenn alle Menschen dieser Erde so leben wollten wie wir, bräuchten wir 3 mal unseren Planeten. Aber wie weiter? Müssen wir auf unseren Wohlstand verzichten und so leben wie in Indien oder Afrika?

Nein, dank heutiger Technologie in der  Gebäudeisolation, der Stromproduktion mit Wind und Sonne und konsequentem Recycling ist es möglich, unseren hohen Lebensstandard zu halten und dem Rest der Welt aufzuzeigen, wie Wohlstand nachhaltig möglich ist. Doch leider setzen sich diese Neuerungen nur langsam durch, da die erdölbasierte Wirtschaft bisher billiger ist. Andere Länder wie Deutschland sind da weiter. Also muss auch die Schweiz fossile Energie mit einer wirksamen Lenkungsabgabe verteuern. 2 % Reduktion des CO2- Ausstosses pro Jahr sollte für unsere Wirtschaft und Gesellschaft zu verkraften sein. So verteilt machen die geforderten 65 % Reduktion bis 2050 weniger angst.

Diese Initiative ist nicht extrem, sondern schreibt bloss in die Verfassung, zu was sich die Schweiz am Weltklimagipfel, bei der Energiewende und im Umweltschutz verpflichtet hat. Der Bundesrat teilte das Anliegen und formulierte einen Indirekten Gegenvorschlag im Umweltschutzgesetz, der vom Nationalrat nur knapp verworfen wurde. Korrigieren wir deshalb diesen Entscheid und stimmen am 25. September „Ja“ zur grünen Wirtschaft.

 

Jörg Altorfer
EVP Thurgau
Frauenfelderstrasse 101
8252 Schlatt